Die U16-Jungen haben das EM-Viertelfinale verpasst. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann legte einen erfolgreichen Start hin, musste jedoch kurz nach der Halbzeit die Führung abgeben und verlor das Spiel mit 68:75 (23:8, 12:25, 11:26, 22:16) gegen Lettland. Damit spielt das Team ab morgen um die Plätze 9 bis 16. Furioser Start Der Ball wollte […]
Die U16-Jungen haben das EM-Viertelfinale verpasst. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann legte einen erfolgreichen Start hin, musste jedoch kurz nach der Halbzeit die Führung abgeben und verlor das Spiel mit 68:75 (23:8, 12:25, 11:26, 22:16) gegen Lettland. Damit spielt das Team ab morgen um die Plätze 9 bis 16.
Furioser StartDer Ball wollte in den ersten Angriffen einfach nicht in den Korb fallen. Doch dann dribbelte sich Kemmer geschickt durch die lettische Abwehr und sorgte mit einem Layup für die ersten Punkte auf dem deutschen Konto. Die Defensive der Deutschen zeigte sich früh als wachsam und aggressiv: Kayser stahl den Ball und verwandelte den nächsten Angriff direkt in weitere Punkte für Deutschland. Zur Mitte des Viertels fanden die Letten zwar besser ins Spiel, doch Deutschland traf weiterhin sicher und baute die Führung auf 13:4 aus. Im weiteren Verlauf blieb das Spiel ausgeglichener, doch kurz vor Ende des Viertels legten die Deutschen nochmal nach, sicherten sich wichtige Rebounds und krönten das Viertel sieben Sekunden vor Schluss mit einem Treffer von Siegert. Das erste Viertel endete somit mit einer deutlichen 23:8-Führung für Deutschland.
Zu leichte BallverlusteIn der nächsten Spielphase blieb das deutsche Team weiterhin heiß und auf Betriebstemperatur. Wie zu Beginn jagten sie jedem Ball hinterher, ob in der Offensive oder Defensive, und setzten auch im zweiten Viertel ihre Dominanz fort (31:15, 15. Minute). Zwar vergaben sie zwischendurch einige Chancen und verloren den Ball zu schnell, doch dank einer intensiven und aggressiven Verteidigungsarbeit blieben sie zunächst auf Kurs. Die Letten verkürzten mit zwei Dreiern auf 32:23. Doch die Antwort folgte prompt: Petric zauberte einen Stepback-Jumper ins Netz. Lettland blieb jedoch hartnäckig und traf erneut von außen, was den Spielstand zur Halbzeit auf ein knappes 35:33 verkürzte.
Zur offiziellen Seite des FIBA U16 EuroBasket 2024 Führung abgegebenDie Letten kamen aus der Kabine wie ein Team auf einem Fastbreak und legten mit einem 9:0-Lauf sofort los. Während das deutsche Team noch darum kämpfte, ins Spiel zurückzufinden, hatten die Letten längst ihren Rhythmus gefunden. Aguebor brachte dann mit einem kraftvollen Dunk die dringend benötigten Punkte zum 37:42 auf das Scoreboard. Doch der Erfolg der Letten blieb ungebremst – sie trafen wichtige Dreier, während die Deutschen Mühe hatten, das Tempo mitzuhalten. Das Spiel blieb schnell, aber die Letten behielten die Oberhand. Die deutsche Defensive ließ zu viele Lücken und zeigte zu wenig Aggressivität, was nach 30 Minuten zu einem ernüchternden 46:59-Rückstand für Deutschland führte.
Comeback kommt zu spätIm letzten Viertel angekommen, schien das deutsche Team wieder Fahrt aufzunehmen. In der Defensive agierte man wachsam und griff sich vorne jede Chance, um einfach zu punkten. Doch nach einem strategischen Timeout der Letten, war auch ihr Spiel wieder on fire, und sie machten den Deutschen das Leben schwer. Die deutschen U16-Jungs zeigten jedoch beeindruckenden Kampfgeist und hielten in diesem Viertel Schritt mit ihren Gegnern. In der 36. Minute zog Kayser entschlossen zum Korb und versenkte den Ball zum 61:74. Kurz darauf ließ er die nächsten Punkte folgen, diesmal mit einem Dreier aus der Distanz (66:74, 37. Minute). Bis zur letzten Sekunde war das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann voll im Einsatz, doch am Ende mussten sie sich knapp mit 68:75 geschlagen geben.
Für Deutschland spielten: Spieler Punkte Verein Lars Danziger 4 RheinStars Köln Jamie Edoka 6 Eintracht Frankfurt/ FRAPORT SKYLINERS Konstantin Lehmann 4 RheinStars Köln Djordje Klaric 0 EWE Baskets Oldenburg Jona Drücke 2 ALBA BERLIN Fabian Kayser 20 Uni Baskets Paderborn Osaigbovo Aguebor 8 Uni Baskets Paderborn Marko Petric 10 RASTA Vechta Anton Kemmer 10 ALBA BERLIN Lukas Klein 0 BAYER GIANTS Leverkusen Kilian Dück 0 FC Bayern München Mika Siegert 4 Mitteldeutscher BC