Nachdem der Abstieg aus der A-Division nach der gestrigen Niederlage gegen Kroatien bereits feststand, ging es für die U18-Mädchen heute im Spiel um Platz 15 um einen versöhnlichen Abschluss der EM in Heraklion/GRE. Nach einer über weiten Strecken dominanten Leistung siegte das deutsche Team mit 76:58 (22:8, 15:24, 21:7, 18:19). Lebendiger Auftritt Deutschland mit gutem […]
Nachdem der Abstieg aus der A-Division nach der gestrigen Niederlage gegen Kroatien bereits feststand, ging es für die U18-Mädchen heute im Spiel um Platz 15 um einen versöhnlichen Abschluss der EM in Heraklion/GRE. Nach einer über weiten Strecken dominanten Leistung siegte das deutsche Team mit 76:58 (22:8, 15:24, 21:7, 18:19).
Lebendiger AuftrittDeutschland mit gutem Auftakt nach schnellem Umschalten bei eigenen Rebounds mit der 9:2-Führung. Die Luxemburgerinnen suchten indes zumeist ihre dominante Center-Spielerin, die aber bislang noch nicht zur Entfaltung kam. Die DBB-Mädchen attackierten immer wieder aus dem 1-gegen-1 und bestraften die löchrige Defense konsequent (15:4). Als Greta Gomann per Dreier erhöhte, entschied sich der Coach der Luxemburgerinnen zur zweiten Auszeit (18:4, 6.). Einen spürbaren Umschwung brachte diese aber nicht. Deutschland weiterhin klar überlegen und mit über 52% aus dem Feld auch mit dem nötigen Wurferfolg (22:8, 9.).
Luxemburg läuft heißLuxemburg meldete sich mit einem 4-Punkt-Spiel zurück, konnte aber zunächst defensiv nicht nachlegen und ließ weitere deutsche Punkte von Huppertz und Emanga zu (26:14, 12.). Der Eindruck, das der DBB-Auswahl aber deutlich mehr Gegenwind entgegenkam manifestierte sich zunehmend. Zwei Dreier Luxemburgs und einige strukturlose Angriffe des deutschen Teams später und der Vorsprung war auf fünf Zähler geschrumpft (28:23, 14.). Mit dem dritten Dreier binnen weniger Minuten verkürzte Luxemburg weiter und zwang Deutschland in die Timeout. Anschließend folgte sogar der Ausgleich, der einen 0:14-Lauf aus deutscher Sicht abschloss. Erst Karla Busch konnte die gegnerische Zonenverteidigung aushebeln und stellte auf 32:28 (18.). In der Schlussphase konnte Deutschland sich immerhin wieder etwas deutlicher absetzen und nahm eine 5-Punkte-Führung mit in die Kabine (37:32).
Boxsore Boost von der BankAuch nach dem Seitenwechsel tat sich die deutsche Mannschaft offensiv schwer. Luxemburg aber mit ähnliche Problemen, wodurch die DBB-Mädchen die knappe Führung beibehielten (40:36, 23.). Remi Drantmann, die von der Bank wichtige Impulse gab, sorgte von der Linie für den Ausbau des Vorsprungs (45:36). Nach ihrem nächsten Korberfolg, ging es bei elf Punkten Abstand in die nächste Auszeit. Luxemburg hatte nun große defensive Probleme die deutschen Angriffe zu stoppen und kam zudem offensiv zu keinen klaren Aktionen. Mit Huppertz Freiwürfen wuchs der Lauf der DBB-Mädchen auf 14 Punkte an (54:36, 28.). Deutschland hatte die Partie wieder fest im Griff und ging nach einer deutlichen Leistungssteigerung mit 58:39 in das Schlussviertel.
Positiver AbschlussAngekommen in den letzten zehn Minuten sorgte die deutsche Mannschaft früh für klare Verhältnisse und stellte nach Perners Dreier auf 63:43. Mitte des Viertels wehrte sich Luxemburg nochmal, kam aber trotz zwischenzeitlichen 6:0-Laufs nicht in Reichweite. Das große Feuerwerk war aber bei beiden Mannschaften nicht ausgebrochen und somit trudelte die Partie bei einer nach wie vor komfortablen Führung ihrem Ende zu (72:56, 37.). Am Ende gewann Deutschland das Spiel um Platz 15 ungefährdet mit 76:58 und beendet die EM in Matosinhos trotz des Erfolges auf einem Abstiegsplatz.
Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 6 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 10 Girls Baskets Braunschweig Remi Drantmann 14 Kangoeroes Basket Mechelen/BEL Xara Eich 3 TuS Lichterfelde Chloé Emanga 11 BSG Basket Ladies Ludwigsburg Helena Englisch 4 MTV München Rosalie Esser dnp ALBA BERLIN Greta Gomann 5 Talents BonnRhöndorf Johanna Huppertz 11 TG Neuss Tigers Jana Koch 0 Post SV Nürnberg Chanel Ndi 0 TG QOOL Sharks Würzburg Maria Perner 12 TSV Wasserburg