GLOBL JAM: U23-Herren unterliegen im letzten Gruppenspiel

16.Juli 2023

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Zum Abschluss der Gruppenphase des GLOBL JAM trafen die U23-Herren in der Nacht von Samstag, 15. Juli auf Sonntag 16. Juli 2023 auf Kanada. Das Team von Bundestrainer Gordon Herbert unterlag dabei dem Gastgeber nach Overtime mit 81:84 (14:19, 22:19, 14:22, 19:9, 15:12). Im letzten Spiel der Kanada-Reise erwartet das deutsche Team heute um 19.30 […]

Zum Abschluss der Gruppenphase des GLOBL JAM trafen die U23-Herren in der Nacht von Samstag, 15. Juli auf Sonntag 16. Juli 2023 auf Kanada. Das Team von Bundestrainer Gordon Herbert unterlag dabei dem Gastgeber nach Overtime mit 81:84 (14:19, 22:19, 14:22, 19:9, 15:12). Im letzten Spiel der Kanada-Reise erwartet das deutsche Team heute um 19.30 Uhr Team Afrika im Spiel um Platz drei.

Verhaltener Start

Gordon Herbert schickte Jonas Mattisseck, Malte Delow, Nicholas Tischler, Kay Brunhke und Simonas Lukosius zu Beginn aufs Parkett. Beide Teams mühten sich in der Anfangsphase Punkte aufs Scoreboard zu bekommen. Für Deutschland traf Jonas Mattisseck den Dreier zur ersten Führung (0:3, 2.). Die Partie blieb in der Folge umkämpft, aber ohne offensiven Flow. Nach knapp fünf Minuten, netzte Malte Delow seinen ersten Dreier und stellte auf 8:6. Die Kanadier konterten indes mit einem 5:0-Lauf und bestraften die deutschen Turnover. Dem DBB-Team gelang es in der Folge Fouls zu ziehen und an die Freiwurflinie zu kommen. Bei noch gut einer Minute Spielzeit, sorgte Simonas Lukosius mit seinen beiden Freiwürfen für einen erneuten Führungswechsel (13:11). Die knappe Führung zum Viertelende ließ sich die deutsche Mannschaft nicht nehmen und erhöhte durch Malte Delow auf 14:19.

Deutschland liefert richtige Antwort

Zu Beginn des zweiten Abschnitts zeigten sich die Kanadier deutlich verbessert. Nach nicht mal zwei gespielten Minuten hatte der Gastgeber den Spielstand gedreht (19:20). Malte Delows Treffer blieb in den ersten drei Minuten der einzige Lichtblick im deutschen Team. Immerhin gelang es den U23-Herren Punkte aus der Transition zu generieren und Bent Leuchten markierte nach Steal von Lukosius den zwischenzeitlichen Ausgleich (25:25, 5.). Das Spiel nahm in der Schlussphase deutlich an Fahrt auf. Die Kanadier erspielten sich immer wieder kleine Führungen, die Deutschland in den Folgeminuten meist schnell wieder egalisieren konnte. Kurz vor der Halbzeit sorgte Nicholas Tischler sogar für die knappe Pausenführung von 36:38.

Dreier fallen

Den besseren Start ins dritte Viertel erwischte ebenfalls die deutsche Mannschaft. Nach Treffern von Delow und Agbakoko lag Deutschland mit acht Punkten vorne (28.). Auch im Verlauf blieben die DBB-Herren das dominante Team und hielten die Kanadier auf Distanz. Mit noch vier Minuten zu spielen, stellte Mattisseck auf 57:40 aus deutscher Sicht. Deutschland in dieser Phase mit aktiver Defense und guter Ballbewegung. Der nächste deutsche Dreier von Kay Bruhnke sorgte für eine weiterhin komfortable Führung (60:44, 8.). Zum Ende des Viertels wachte Kanada allerdings nochmal auf und reduzierte die Führung auf zehn Punkte (60:50).

Rhythmus verloren

Im vierten Viertel fehlte es zunächst beiden Team an offensiver Präzision, wodurch lediglich Elias Baggette in den ersten vier Minuten ein Treffer gelang (62:50, 34.). Auch das folgende Timeout der Kanadier, ließt Deutschland kalt und Baggette sorgte mit vier weiteren Punkte für eine 16-Punkte-Führung (66:50). In der Folge mehrten sich allerdings die Turnover des deutschen Teams, durch welche Kanada Hoffnung schöpfte. Vier deutsche Ballverluste aus den nächsten fünf Possessions ließen die Führung bei noch zwei Minuten auf fünf Punkte schmelzen (67:62). In der Schlussminute brachten zwei Offensivrebounds der Kanadier den Ausgleich und die Partie ging in die Overtime (69:69). Dort angekommen, nutzte Kanada sein Momentum und erspielte sich die Führung. Die entscheidenden Treffer zum Sieg besorgten die Nordamerikaner von der Freiwurflinie. Mattissecks Dreier zum 81:84 kam zu spät.

„Turnover haben uns den Sieg gekostet“

Bundestrainer Gordon Herbert nach der Niederlage: „Wir haben für 26 Minuten sehr guten Basketball gespielt, hatten dann aber zu viele unnötige Turnover. Durch diese kam Kanada zu vielen einfachen Punkten und konnte unsere Führung stetig verkleinern. Zum Ende haben uns diese Unkonzentriertheiten den Sieg gekostet. Man muss aber auch die kämpferische Leistung der Kanadier anerkennen.“

Für Deutschland spielten:

Norris Agbakoko (EWE Baskets Oldenburg, 6), Elias Baggette (HAKRO Merlins Crailsheim, 11), Kay Bruhnke (Mažeikiai M-Baskets/LTU, 3), Malte Delow (ALBA Berlin, 22), Bent Leuchten (UC Irvine/USA, 6), Simonas Lukosius (Butler University/USA, 6), Jonas Mattisseck (ALBA BERLIN, 19), Joshua Obiesie (FRAPORT SKYLINERS, 2), Johannes Patrick (MHP RIESEN Ludwigsburg, 0), Jordan Samare (FRAPORT SKYLINERS, dnp), Nicholas Tischler (Basketball Löwen Braunschweig, 6), Brandon Tischler (Basketball Löwen Braunschweig, dnp).

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