Herner TC holt Damen-Titel

04.Mai 2019

news bild

80:60-Erfolg im fünften Spiel

Herner TC heißt der neue Deutsche Meister bei den Damen. Im fünften und entscheidenden Playoff-Finale gewann die Mannschaft von Headcoach Marek Piotrowksi vor eigenem Publikum gegen die Rutronik Stars Keltern mit 80:60 (23:10, 19:17, 23:19, 15:14) und sicherte sich damit den Titel 2019 mit 3:2 Siegen. Beste Werferinnen beim Sieger waren Jordan Frericks (18), Beatrice Attura (13) und Natalie Burton (11), bei den Gästen punkteten Ezinne Kalu (20), Jasmine Thomas (14) und Kimberly Pierre-Louis (10) am erfolgreichsten. Spiel eins in Keltern war mit 70:59 an die Rutronik Stars gegangen, ehe es zweimal hauchdünn zuging. Spiel zwei gewann der HTC vor eigenem Publikum mit 55:53, Spiel drei in Herne sah Keltern ganz knapp vorne (73:74). In der vierten Partie hatte sich Herne das Heimrecht eindrucksvoll zurückgeholt (55:41).

Nach nervösem Beginn beider Teams in der vollbesetzten Arena in Herne entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie (6:6, 5. Min.). Die nächsten Szenen gehörten dann den Gastgeberinnen, die binnen zwei Minuten auf 15:6 davon zogen. Keltern kam mit der sehr aggressiven Defense des HTC nur schlecht zurecht. Bis zum Ende des ersten Spielabschnitts dominierte Herne deutlich. Keltern musste sich jedes Dribbling, jeden Pass, jeden Wurf hart erkämpfen und stand auch nach 17 Minuten auf völlig verlorenem Posten (36:14). Bis zum Seitenwechsel schaffte das Team von Christian Hergenröther dann noch eine Resultatsverbesserung (42:27) und ging mit neuer Hoffnung in die Pause.

Den besseren Start in das dritte Viertel erwischte der HTC, der beim 50:29 wieder ein gutes Polster herausgespielt hatte (22.). Doch der Titelverteidiger gab sich keineswegs auf (52:38, 24.). Herne musste jetzt aufpassen, denn Keltern investierte alles, um wieder in die Partie zurückzukommen. Per Dreier von Kalu kam Keltern auf 53:41 heran und hatte dann mehrere Chancen weiter zu verkürzen. Herne wackelte (53:43, 27.), aber der Dreier von Chloe Bully zum 60:44 tat extrem gut (29.). Nach drei Vierteln sprach alles für den HTC (65:46). Der Rest war „Schaulaufen“ zum umjubelten Sieg.