DBB-Damen im Ausland 2018/2019 – Update 24

17.April 2019

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Marie Gülich ist "wieder da" - Freud und Leid in Polen

Unsere Damen-Nationalspielerinnen im Ausland hatten in der vergangenen Woche fast immer Grund zum Jubeln. Von neun Partien wurden sieben gewonnen. Wir beginnen nach dem Ende der College-Saison heute in Schweden:

Dort hat Ama Degbeon mit ihrem Team A3 Basket Umea das Playoff-Finale erreicht. Der 86:66-Sieg gegen Telge Basket machte den 3:0-Erfolg perfekt. Degbeon spielte wie gewohnt eine wichtige Rolle und kam in 25 Minuten auf 13 Punkte (6/8), sieben Rebounds und einen Assist bei einem Ballverlust. Im Final-Playoff geht es gegen das Überraschungsteam von Högsbo Basket, das von Platz sieben startend einige Favoriten aus dem Weg räumte.

Freud und Leid für die beiden Deutschen in der polnischen Liga. Dort steht aktuell das Playoff-Halbfinale auf dem Programm. Sonja Greinacher und Arka Gdynia müssen sich mit Topteam Polkowice auseinandersetzen und das ist offensichtlich ein recht aussichtsloses Unterfangen. Die ersten beiden Partie bei Polkowice gingen klar verloren. Beim 60:92 in Spiel eins war auch der deutsche Forward/Center nicht in Form (19 Min., 0/4, zwei Reb., ein Ass.). Das sah zwar in der zweiten Partie schon etwas besser aus (21 Min., sechs Pkte, 3/7, drei Reb.), änderte aber nichts an der 50:68-Niederlage von Gdynia.

Deutlich besser lief es für Gorzow, dem Team von Katharina Fikiel, die allerdings keinen großen Einfluss auf das 2:0 gegen Wroclaw hatte. Beim 89:76 in der ersten Begegnung in Wroclaw spielte die Centerin fünf Minuten, traf einen ihrer zwei Würfe für zwei Punkte und holte zwei Rebounds. Ohne Punkte (0/4) blieb Fikiel dann in acht Minuten beim 72:65 in Partie Nr. zwei (Ein Reb.).

Marie Gülich (Foto oben) ist wieder da!“ Unter diese Überschrift könnte man den Kurzbericht über die deutsche Centerin, die in den vergangenen Wochen nicht zum Zug gekommen war, bei Reyer Venezia stellen. Im ersten Spiel des Playoff-Halbfinales des italienischen Meisterschaft gegen Ragusa (73:69) wurde sie 20 Minuten lang aufs Parkett geschickt. Gülich zeigte in der knappen Partie eine ordentliche Vorstellung, ihre sechs Punkte (3/5) und sechs Rebounds wurden dringend benötigt (Ein Ass.).

Auch Stefanie Grigoleit freute sich über einen weiteren Erfolg mit Moncalieri in der zweiten italienischen Liga, Gruppe Nord. 75:48 hieß es nach 40 Minuten bei Bolzano. Die Deutsche ließ es für ihre Verhältnisse eher ruhig angehen (22 Min., sechs Pkte, 3/7, sieben Reb., zwei Ass., zwei Bv.). Moncalieri ist weiterhin Vierter (19:8).

Vergangene Woche haben wir Romy Bär etwas vorschnell in die Sommerpause geschickt und nicht berücksichtigt, dass sie nach Verpassen der Playoffs in der ersten franzöischen Liga jetzt mit ihrem Klub Villeneuve d´Ascq noch die Playdowns spielen muss (ab heute). Dort werden nur die bisherigen Ergebnisse der letzten vier Teams untereinander übernommen. Jeder spielt noch einmal gegen jeden, Villeneuve d´Ascq geht mit drei Siegen und drei Niederlagen ins Rennen. Das letztplatzierte Teams am Ende der Playdowns muss absteigen.

„Twelve in a row“ heißt es für Svenja Greunke und Toulouse Metropole in der zweiten französischen Liga. Jüngst gab es einen 77:63-Erfolg gegen Montbrison. Woche für Woche liefert die Deutsche sehr zuverlässig ähnliche Statistiken (19 Min., acht Pkte, 4/9, sieben Reb., ein Ass., zwei Bv.). Toulouse belegt wie in den Wochen zuvor Platz zwei (18:4).

Kurz vor dem Beginn der Playoffs haben die Sheffield Hatters mit Levke Brodersen (Foto re.) in der Women´s British Basketball League gegen die Manchester Mystics mit 76:72 gewonnen. Dabei lag man schon mit über 20 Punkten in Front, ehe es noch einmal eng wurde. Brodersen stand 35 Minuten auf dem Feld und lieferte zwölf Punkte (4/7, 3/5 Dreier), zwei Rebounds und fünf Assists bei einem Ballverlust.