DBB-Damen im Ausland 2018/19 – Update 21

27.März 2019

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Sabally großartig - Grigoleit bärenstark

Immer wieder mittwochs … beschäftigen wir uns mit unseren Damen-Nationalspielerinnen, die im Ausland beschäftigt sind. In elf Spielen während des Berichtszeitraumes gingen die DBB-Ladies siebenmal als Siegerinnen vom Feld. Hier unser detaillierter Blick:

Die Oregon Ducks mit Satou Sabally (Foto) sind förmlich durch die beiden ersten Runden des NCAA Tournaments „gerauscht“. Und das mit einer einmal mehr großartigen Deutschen. Im „Sweet Sixteen“ wartet jetzt das Team von South Dakota State. In der ersten Runde ging es gegen Portland State, das beim 78:40-Erfolg der Ducks keine Chance hatte. Sabally glänzte in 31 Minuten mit 21 Punkten (8/12, 4/8 Dreier), 16 (!) Rebounds, drei Steals und einem Assist bei einem Ballverlust. Auch das 91:68 gegen Indiana war ungefährdet. Wieder wusste der deutsche Forward zu überzeugen (33 Min., 19 Pkte, 8/14, 2/6 Dreier, acht Reb., drfei Ass., drei Bv.).

Nach immer wieder herausragenden Vorstellungen in den vergangenen Wochen konnte es Ama Degbeon am letzten regulären Spieltag in der schwedischen Liga bei A3 Basket Umea dieses Mal etwas „ruhiger“ angehen lassen. Der Tabellenführer (19:1) gewann mit 99:70 gegen die Wetterbygden Sparks, auch erster Gegner in den Playoffs. Degbeon beteiligte sich in 23 Minuten auf dem Parkett mit neun Punkten (4/9), sieben Rebounds, zwei Assists und einem Ballverlust.

Kein Spiel hatte Sonja Greinacher in der polnischen Liga mit Arka Gdynia. Dafür aber Katharina Fikiel mit ihrem Team aus Gorzow. Bei der klaren 65:87 Niederlage in Torun stand die deutsche Centerin zwar 16 Minuten lang auf dem Feld, für sie wurden aber nur ein Fehlwurf sowie ein Rebound notiert. Gdynia ist Fünfter (15:7), Gorzow belegt Platz sieben (12:10).

Erneut nicht zum Einsatz kam Marie Gülich bei Reyer Venezia. Der italienische Klub gab am letzten Hauptrundenspieltag mit der 54:55-Niederlage bei San Martino di Lupari den ersten Platz ab (Zweiter mit 17:3). In die Playoffs steigt Reyer am 5. April ein.

Für Stefanie Grigoleit (re.) stand in der zweiten italienischen Liga der „Coppa Italia A2“ auf dem Programm. Und die Deutsche zeigte in allen drei Spielen bärenstarke Vorstellungen. Im Viertelfinale gewann ihr Klub Moncalieri mit 69:63 gegen Campobasso. Das hatte er zu großen Teilen auch Grigoliet zu verdanken, die in 25 Minuten auf 16 Punkte (5/10) und vier Rebounds kam. Noch stärker agierte sie im Halbfinale (78:71 gegen Costa Masnaga) mit 21 Punkten (10/15) und sechs Rebounds in 29 Minuten. Und obwohl Moncalierei das Finale gegen Parking Graf Crema mit 75:86 verlor, glänzte Grigoleit erneut: 24 Punkte (9/18) und acht Rebounds in 31 Minuten.

Weiterhin „von der Rolle“ präsentiert sich das Team Villeneuve d´Ascq mit Romy Bär in der französischen Liga. 53:74 unterlag man bei Hainaut und auch die Deutsche konnte daran nichts ändern. Nur sieben Minuten wurden ihr auf dem Parkett gegeben, einen Rebound holte sie. Ihr Team belegt Platz sieben mit der Bilanz von neun Siegen bei mittlerweile elf Niederlagen.

Svenja Greunke bleibt hingegen mit ihrem Team Toulouse Metropole in der zweiten französischen Liga in der Erfolgsspur. Der achte Sieg in Folge gelang gegen CFBB, und der fiel mit 71:37 sehr deutlich aus. Die Deutsche war in 15 Minuten mit acht Punkten (4/6) und zwei Rebounds beteiligt.

Team hui, Spielerin nicht ganz :-). Levke Brodersen hatte in der Women´s British Basketball League einen für sie ungewöhnlich schwachen Tag erwischt (37 Min., drei Pkte, 0/7, fünf Reb., drei Ass., drei Bv.), durfte sich aber trotzdem über den 83:72-Erfolg ihrer Sheffield Hatters bei den Oakland Wolves freuen. Die Hatters stehen mit 14 Siegen und zwei Niederlagen weiterhin auf Platz drei der „Championship“ mit direkter Tuchfühlung nach ganz oben.