DBB-Damen im Ausland 2018/19 – Update 20

20.März 2019

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Sabally vor "march madness" - Degbeon makellos - Greinacher und Grigoleit stark

Mittwoch ist Damen-Tag. Wir werfen wieder einen Blick auf unsere Damen-Nationalspielerinnen, die im Ausland tätig sind. Berichten dürfen wir heute über sechs Siege und nur zwei Niederlagen:

Kurz vor dem Start des NCCA Tournaments („march madness“) steht Satou Sabally mit ihren Oregon Ducks. Die sind in ihrem „Viertel“ an Nummer zwei gesetzt und beginnen am kommenden Freitag gegen Portland State, das an Position 15 gesetzt ist. Im idealen Fall geht es am 31. März 2019 gegen das topgesetzte Mississippi State um den Einzug ins Final Four (5./7. April 2019, Tampa Bay).

Auf Ama Degbeon ist Verlass. Der deutsche Forward im Trikot des schwedischen Klubs A3 Basket Umea liefert und liefert und liefert. Auch im Spiel gegen den Tabellenletzten Mark Basket ließ sich Degbeon nicht lange bitten und traf in 24 Minuten ohne Fehlwurf: Zehn Punkte (5/5), acht Rebounds und je ein Assist und Ballverlust standen für sie am Ende zu Buche. Mit der Bilanz von 18:1 steht Umea unangefochten an der Tabellenspitze. Die Playoffs können kommen!

Sieg für das zuletzt doch häufiger gebeutelte Arka Gdynia mit Sonja Greinacher in der polnischen Liga: Mit dem klaren 98:60-Erfolg gegen Gdanska behält Gdynia als Vierter (15:7) die Tuchfühlung nach oben. Die Deutsche zeigte eine gute Vorstellung und kam in 22 Minuten auf elf Punkte (5/9), vier Rebounds und zwei Assists.

Kaum eine Chance hatten Katharina Fikiel mit ihrem Team aus Gorzow im Duell mit Tabellenführer Polkowice. 75:88 hieß es am Ende der 40 Minuten. Die deutsche Centerin wurde 13 Minuten lang aufs Parkett geschickt, erzielte vier Punkte (2/4), holte drei Rebounds und verteilte zwei Assists. Gorzow liegt auf Platz sieben mit zwölf Siegen und neun Niederlagen.

Zur Zeit nicht zum Einsatz kommt Marie Gülich bei Reyer Venezia. Der italienische Klub hat auf ihrer Position nachverpflichtet und aufgrund der Ausländerregelung in der italienischen Liga ist die Situation für die Deutsche damit schwierig. Nach dem 81:50 bei Empoli führt Reyer auch weiterhin die Tabelle an (17:2).

Trotz gewohnt niedrigen Gesamtscores hat Stefanie Grigoleit (Foto oben) in der zweiten italienischen Liga, Gruppe Nord, einmal mehr mit einem „double double“ aufhorchen lassen. Beim 53:41 ihres Teams aus Moncalieri gegen Vicenza traf sie in 24 Minuten fünf ihrer elf Würfe für 13 Punkte und holte 14 Rebounds. Dazu kamen noch vier Assists bei allerdings auch fünf Ballverlusten. Moncalieri ist Vierter mit 17 Siegen und sieben Niederlagen.

Gar nicht läuft es momentan in der ersten französischen Liga bei Villeneuve d´Ascq mit Romy Bär. Der Euroleague-Teilnehmer musste eine schmerzliche 51:72-Niederlage gegen Tarbes hinnehmen und belegt Platz sieben mit der negativen Bilanz von neun Siegen und zehn Niederlagen. Auch für die Deutsche war es ein Tag zum Vergessen (18 Min., 0/4, drei Reb., ein Ass.).

Die Siegesserie in der zweiten französischen Liga hält für Svenja Greunke (re.) und Toulouse Metropole an. Auch bei Chartres gab es einen 64:55-Erfolg, den siebten in Folge. Der deutsche Forward lieferte ihre gewohnt soliden Stats mit neun Punkten (4/7), vier Rebounds und einem Assist bei einem Ballverlust in 19 Minuten. Toulouse steht auf Rang zwei (13:4).

Ganz dicht an der Spitze dran bleiben die Sheffield Hatters in der Women´s British Basketball League (WBBL). Das Team von Levke Brodersen bezwang Caledonia Pride ungefährdet mit 93:62. Brodersen fehlte zwar der „touch“ bei ihren Würfen (3/12), mit acht Punkten, zwei Rebounds und fünf Assists (drei Bv.) trug sie in 32 Minuten aber dennoch zum Erfolg bei. Die Hatters liegen mit 13 Siegen aus 15 Spielen auf dem dritten Platz.