DBB-Damen im Ausland 2018/19 – Update 13

30.Januar 2019

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Monsterspiel von Sabally - Greinacher stark - Brodersen gewinnt Cup

Zum 13. Mal schauen wir in der laufenden Saison auf das Geschehen bei den A-Nationalspielerinnen, die im Ausland beschäftigt sind. Und es zeigt sich, dass die Zahl 13 nun wirklich kein Unglück bringt. Los geht es in der NCAA:

Dort hat Satou Sabally (Foto unten re.) im Trikot der Oregon Ducks ein weiteres „Monsterspiel“ aufgelegt. Beim 79:64 bei Washington State war der deutsche Forward die alles überragende Akteurin. Sabally traf elf ihrer 16 Würfe (8/11 Dreier) und kam in 35 Minuten auf 33 Punkte, dazu acht Rebounds und zwei Assists. Auch gegen Washington wurde mit 76:57 gewonnen. Die Deutsche wurde wieder lange eingesetzt (33 Min.) und lag mit acht Punkten (4/12), sechs Rebounds und vier Assists bei zwei Ballverlusten unter ihren fast schon gewohnten Werten. Die Ducks liegen in der Pac-12 an der Spitze (19:1).

Nach wie vor ohne Niederlage steht Ama Degbeon mit ihrem Team A3 Basket Umea in der schwedischen Liga ganz vorne (12:0). Um 90:75 gegen Högsbo Basket zu gewinnen, war dieses Mal keine Topleistung der Deutschen erforderlich. Die „begnügte sich“ in 25 Minuten mit acht Punkten (2/6), fünf Rebound und je einem Assist und Ballverlust.

Stark präsentierte sich Sonja Geinacher (Foto oben) in der polnischen Liga. 70:54 gewann sie mit ihrem Team Arka Gdynia gegen Ostrow und blieb damit auf Platz zwei mit zwölf Siegen und zwei Niederlagen. Greinacher stand 29 Minuten auf dem Parkett und zahlte das Vertrauen mit 14 Punkten (7/13), vier Rebounds und zwei Assists kräftig zurück.

Katharina Fikiel musste mit Gorzow in der polnischen Liga eine 81:88-Niederlage in Lublin hinnehmen. In 17 Minuten kam sie auf acht Punkte (2/3) und je einen Rebound und Assist. Gorzow liegt auf Platz sechs mit acht Siegen und fünf Niederlagen. Im Eurocup Women setzte es im ersten Spiel des Achtelfinales ein 82:90 in Lyon. Fikiel wurde nicht eingesetzt.

Während Marie Gülich in der italienischen Liga mit Reyer Venezia ein spielfreies Wochenende genießen durfte (Erster, 12:1), ging es im ersten Spiel des Achtelfinales im Eurocup Women gegen BLMA Lattes aus Frankreich. Die Italienerinnen fegten förmlich über ihren Gegner hinweg und legten ein 83:64 vor. Die deutsche Centerin agierte grundsolide und war in 29 Minuten auf dem Feld eine wichtige Stütze (Sechs Pkte, 3/9, sechs Reb., ein Ass., ein Bv.).

Ebenfalls in Italien, in der zweiten Liga Gruppe Nord, unterlag Stefanie Grigoleit im Trikot von Moncalieri gegen Costa Masnaga mit 60:65. An der Deutschen lag es aber nicht, sie war in 36 Minuten eine der spielbestimmenden Figuren und erzielte 16 Punkte (7/16), holte acht Rebounds und verteilte drei Assists. Moncalieri belegt Platz fünf (12:5).

Den zweiten Sieg in Folge durfte Romy Bär mit Villeneuve d´Ascq in der Euroleague Women feiern. Beim 81:75 beim italienischen Vertreter aus Schio hatte sie allerdings keinen guten Tag erwischt (18 Min., 0/5, zwei Reb., drei Ass., ein Bv.). Ihr Team liegt in Gruppe A auf Platz sechs (4:6). In der französischen Liga musste sich Villeneuve d´Ascq geschlagen geben: 87:95 bei Charleville-Mezieres (Bär 13 Min., drei Pkte, 1/2, ein Reb., ein Ass., ein Bv.). Auf Platz sieben hat man die ausgeglichene Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen.

In einem Duell zweier Tabellennachbarn zog Toulouse Metropole mit Svenja Greunke in der zweiten französichen Liga in Montbrison knapp den Kürzeren: 66:70. Die Deutsche stand weniger als gewohnt auf dem Feld und konnte keinen großen Einfluss nehmen (Neun Min., zwei Pkte, 1/3, ein Bv.). Toulouse belegt Platz sechs mit sechs Siegen und vier Niederlagen.

Grund zum Jubeln hatte Levke Brodersen (Foto unten, obere Reihe Mitte) im britischen Pokalfinale. Mit den Sheffield Hatters gewann sie gegen die Sevenoaks Suns buchstäblich in letzter Sekunde mit 62:60. Und spielte dabei drei Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Assist auf Schützin Helen Naylor, die mit der Schlusssirene den umjubelten Siegesdreier versenkte. Der Assist rettete dabei eine eher „gebrauchte“ Partie des deutschen Guards. In 32 Minuten traf sie lediglich einen von neun Würfen (Fünf Punkte), holte vier Rebounds, verteilte zwei Assists und leistete sich einen Ballverlust. Doch das alles spielte nach dem dramatischen Ende der Partie keine Rolle mehr.