DBB-Damen im Ausland 2018/19 – Update 8

05.Dezember 2018

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Viele starke individuelle Auftritte - "Double Double" für Degbeon

Wieder voll im Einsatz sind die deutschen A-Nationalspielerinnen, die im Ausland ihr Geld verdienen. Geld gibt es zwar auf dem College keines, aber wir fangen trotzdem mit dem Blick über den großen Teich an:

Dort ziehen die Oregon Ducks mit Satou Sabally auch nach sieben Partien ungeschlagen ihre Kreise. Gegen Long Beach State gab es einen 110:48-Kantersieg. Das gesamte Team strahlte viel Spielfreude aus. So auch der deutsche Forward, der in 30 Minuten auf 18 Punkte (6/12), fünf Rebounds und vier Assists bei einem Ballverlust kam.

Auch in Europa zeigten die DBB-Damen viele gute individuelle Vorstellungen. Zum Beispiel Ama Degbeon mit ihrem Team A3 Basket Umea in Schweden: Zwar gab es im Eurocup wie schon so häufig eine deftige Niederlage (67:89 in Botas/TUR), aber Degbeon wehrte sich bei den Schwedinnen mit am intensivsten. Sie stand 29 Minuten auf dem Parkett, traf für 13 Punkte (5/11) und schnappte sich zehn Rebounds. Noch ohne Sieg steht Umea in Gruppe E auf Platz vier (0:4). In der schwedischen Liga war man spielfrei.

Springen wir nach Polen, wo Sonja Greinacher mit ihrem Team Basket Gdynia auch weiterhin eine gute Rolle in der dortigen Liga spielt. Gegen Poznan setzte man sich mit 91:69 durch. Die Deutsche wurde 33 Minuten eingesetzt (Zwölf Pkte, 5/10, sieben Reb., vier Ass.). Gdynia steht auf Platz zwei mit sieben Siegen und zwei Niederlagen. Katharina Fikiel traf mit Gorzow gleich zweimal auf die polnischen „Kolleginnen“ aus Bydgoszcz. Beide Male ging es äußerst eng zu. 81:78 gewann Gorzow im Eurocup, die deutsche Centerin war drei Minuten lang aktiv dabei (Zwei Pkte, 1/1, drei Reb.). Mit 15 Minuten deutlich länger ran durfte sie in der polnischen Liga, wo es ein schmerzliches 73:74 gab. Daran konnten auch die sieben Punkte (2/2) und vier Rebounds von Fikiel nichts ändern. Im Eurocup steht Gorzow in Gruppe A auf Platz eins (3:1), in der polnischen Liga auf Platz fünf (5:3).

Licht und Schatten bei Marie Gülich (Foto re.) und ihrem Klub Reyer Venezia. International lief es im Eurocup sowohl für Reyer als auch für die Deutsche gar nicht. 57:63 unterlagen die Italienerinnen in Nantes, Gülich kam nicht richtig in die Gänge (30 Min., zwei Pkte, 1/7, fünf Reb., ein Ass., drei Bv.). In Gruppe G steht Venedig auf Platz zwei (2:2). Besser sah es da schon beim 74:54 gegen Lucca in der italienischen Liga aus. Mit dem Sieg wurde die Tabellenführung verteidigt (8:0), Gülich agierte stark (28 Min., 17 Pkte, 7/12, sieben Reb., ein Bv.).

Ab nach Frankreich: Romy Bär (Foto oben) musste in der Euroleague ein bitteres 45:48 gegen Polkowice hinnehmen. In 19 Minuten steuerte sie sieben Punkte (2/3), zwei Rebounds und einen Assist bei zwei Ballverlusten zur mageren Punkteausbeute der Französinnen aus Lyon bei. Umgekehrtes Bild in der französischen Liga LFB: Dort deklassierte man das bis dahin ungeschlagene Montpellier mit 98:68 und übernahm selbst die Spitzenposition (6:1). Der deutsche Forward wirkte 17 Minuten aktiv mit (Acht Pkte, 2/3, ein Reb., drei Ass., zwei Bv.). In der zweiten französischen Liga kam Svenja Greunke mit Toulouse zu einem 66:50 bei Reze. In 18 Minuten holte sie sechs Rebounds, blieb aber ohne Punkte (0/1).

Einmal mehr als Dauerbrennerin erwies sich Levke Brodersen, die in der britischen WBBL 40 Minuten auf dem Spielfeld stand. Und das beim 77:67 ihrer Sheffield Hatters bei den Caledonia Pride. 16 Punkte (7/11), fünf Rebounds, drei Assists und zwei Ballverluste wurden für die unermüdlich Playmakerin aus Deutschland notiert.