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09.November 2018

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DBB-Damen vor zwei schwierigen Aufgaben

Die deutschen Korbjägerinnen melden sich zurück im Pflichtspiel-Modus. Nachdem es im Sommer lediglich vier Testspiele in Portugal und den Niederlanden gab, geht für die DBB-Damen nun das Pflichtspielprogramm weiter. Vor allem mit Belgien (Samstag, 17. November 2018,  19:30 Uhr in Marburg) wartet eine schwere Aufgabe auf die Auswahl aus der Bundesrepublik – immerhin gewann das Team EM-Bronze und wurde WM-Vierter. Doch auch gegen die Schweiz (Mi, 21. November 2018, Beginn um 19:30 Uhr in Wolfenbüttel) tat man sich im Hinspiel schwer. Zur Vorbereitung auf die anstehenden Spiele bezieht die Nationalmannschaft Anfang nächster Woche ihre Zimmer zum Lehrgang in Heidelberg.

Verknüpft ist mit den Spielen ein Neuanfang. Der bisherige Assistent Coach Patrick Unger übernimmt die Geschicke von Bundestrainer Hermann Paar, der aus gesundheitlichen Gründen das Amt zur Verfügung stellte. Der neue Übungsleiter will dabei an das Werk seines Vorgängers anknüpfen: „Ich freue mich über das Vertrauen, dass der DBB mir entgegenbringt. Ich werde alles dafür tun, die erfolgreiche Arbeit von Hermann Paar fortzusetzen um mit der Mannschaft einen weiteren Schritt nach vorne zu gehen“, sagte Patrick Unger.

Ein wichtiger Puzzlestein in den Zukunftsplanungen ist Marie Gülich. Diese wird echten Glanz in die eigenen Reihen bringen, auf den sich das deutsche Publikum freuen darf. Immerhin geht mit Gülich eine frisch gebackene WNBA-Spielerin auf Korbjagd. Und auch in der italienischen Liga (Reyer Venezia) zeigt die Centerspielerin der Phoenix Mercury derzeit starke Leistungen. Ebenfalls in Topform präsentiert sich Ama Degbeon beim schwedischen Erstligisten A3 Basket Umea. Beide Spielerinnen stoßen erstmals in dieser Qualifikation zum Team dazu und unterstützen nun die bislang tragenden Säulen Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg, Foto), Sonja Greinacher (Basket 90 Arka Gdynia, Foto) und Svenja Greunke (Toulouse Metropole Basket/FRA). Besonders Brunckhorst sorgte mit 11,5 Zählern, acht Rebounds und 3,8 Assists für ordentlich Wirbel in den bisherigen Pflichtspielen. Abgerundet wird der Kader durch ein Marburger-Quartett um Marie Bertholdt, Finja Schaake, Alexandra Wilke und Stephanie Wagner (alle BC pharmaserv Marburg), die mit 83 Länderspielen zugleich erfahrenste DBB-Akteurin. Für alle vier dürfte der Auftritt gegen Belgien ein ganz besonderer sein.

Folgende Spielerinnen wurden eingeladen:

Marie Bertholdt (BC pharmaserv Marburg), Levke Brodersen (Sheffiel Hatters/ENG), Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg), Ama Degbeon (A3 Basket Umea/SWE), Leonie Fiebich (TSV Wasserburg), Sonja Greinacher (Basket 90 Arka Gdynia/POL), Svenja Greunke (Toulouse Metropole Basket/FRA), Marie Gülich (Reyer Venezia/ITA), Theresa Simon (BG Göttingen), Finja Schaake (BC pharmaserv Marburg), Emma Stach (Rutronik Stars Keltern), Stephanie Wagner (BC pharmaserv Marburg), Alexandra Wilke (BC pharmaserv Marburg).

Das Team wird betreut von Delegationsleiter Michael Rüspeler, Bundestrainer Patrick Unger, den Co-Trainern Heiko Czach und Marc Hahnemann, Teamarzt Franz Niedermeier, den Physiotherapeuten Marc Volkert und Teambetreuerin Navina Pertz.

Tickets für die Damen-Länderspiele in Marburg und Wolfenbüttel gibt es

Online: http://www.basketball-bund.de/tickets Telefonisch: 01806 997724 (0,20 € / Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 € / Anruf aus den Mobilfunknetzen), sowie an allen bekannten Eventim VVK-Stellen.