Im Achtelfinale der FIBA U18 EuroBasket hatte das deutsche Team mit Dänemark einen herausfordernden Gegner vor sich. Die Partie blieb bis in die Schlussminuten spannend, doch am Ende sicherten sich die Deutschen mit einem 80:74-Sieg (21:18, 24:16, 15:18, 20:22) den Einzug ins Viertelfinale. Ein intensiver Start Schon zu Beginn wurde klar, dass dieses Spiel keine […]
Im Achtelfinale der FIBA U18 EuroBasket hatte das deutsche Team mit Dänemark einen herausfordernden Gegner vor sich. Die Partie blieb bis in die Schlussminuten spannend, doch am Ende sicherten sich die Deutschen mit einem 80:74-Sieg (21:18, 24:16, 15:18, 20:22) den Einzug ins Viertelfinale.
Ein intensiver StartSchon zu Beginn wurde klar, dass dieses Spiel keine leichte Aufgabe für die Deutschen werden würde. Obwohl Dänemark bisher noch keinen Sieg errungen hatte, waren sie gut auf das deutsche Team eingestellt und konnten nach wenigen Minuten kurzzeitig in Führung gehen. Dank der Freiwürfe von Christian Anderson glichen die deutschen U18-Spieler schnell aus (6:6, 2. Minute). Stoiber und Kodjoe sorgten anschließend für einen kleinen Vorsprung, dennoch konnte man sich nicht weiter absetzen. Immer wieder gelang es Dänemark, mitzuhalten und zu scoren. Zum Ende des ersten Viertels behielten die deutschen Jungs mit einem knappen 21:18-Vorsprung die Oberhand.
Abstand schaffenNach einer kurzen Pause fanden zunächst die Dänen besser ins Spiel zurück und holten auf. Doch Stoiber konterte prompt und punktete für Deutschland, was das Team auf Kurs hielt. In der Offensive zeigten Kayil und Co. ihre Stärken, was in einem beeindruckenden 9:0-Lauf mündete und die Deutschen erstmals mit 30:23 in Führung brachte. In den folgenden Minuten blieb das Spiel ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Dennoch konnte das deutsche Team seine Führung behaupten und ging mit einem komfortablen 45:34 in die Halbzeitpause.
Kleine Fehler, große WirkungDer Wendepunkt für die Deutschen kam mit der Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel fiel es ihnen schwer, wieder ins Spiel zu finden und in der Verteidigung präsent zu bleiben. Dies nutzten die Gegner sofort aus und verkürzten den Rückstand auf 45:42. Erst ein Layup von Steinbach brachte Deutschland die ersten Punkte der zweiten Halbzeit. Trotz mehrerer guter Chancen tat sich das deutsche Team schwer gegen die stets aggressive dänische Verteidigung, was dazu führte, dass einige Möglichkeiten vergeben wurden. Das Spiel, das von intensivem Eins-gegen-Eins und kompakter Zonenverteidigung geprägt war, ließ beiden Mannschaften wenig Raum zur Entscheidung. Nach 28 Minuten lautete der Spielstand 56:52. Dank Treffern von Steinbach und Anderson konnte Deutschland vor dem letzten Viertel noch einen kleinen Vorsprung erarbeiten.
Spannend bis in die SchlussminutenDas letzte Viertel hielt, was Spannung betrifft, alle Versprechen. Zunächst sah es nach einer komfortablen 10-Punkte-Führung für das Team von Alan Ibrahimagic aus, die auch dank der starken Rebound-Arbeit von Steinbach (17 REB) behauptet werden konnte. Doch nach einer Auszeit kippte das Spiel zugunsten Dänemarks, die in den entscheidenden Momenten trafen und den Abstand auf 70:71 verkürzten. Trotzdem behielten die Deutschen die Nerven und spielten einen kontrollierten Ball nach vorne. Freiwürfe, Eins-gegen-Eins-Situationen und erfolgreiche Dreipunktewürfe brachten sie in dieser Phase zurück ins Spiel und schließlich auf die Siegerstraße. Am Ende zeigte die Anzeige nach einem intensiven Kampf einen 80:74-Sieg für die deutsche Auswahl.
Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 17 Texas Tech University/USA Amon Dörries 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru dnp Real Madrid/ESP Jack Kayil 12 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov dnp FC Bayern München Nicolas Kodjoe 6 FC Bayern München Fynn Lastring 0 RASTA Vechta Jordan Müller 4 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 10 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder 2 EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 25 Basket Würzburg Tom Stoiber 4 Falcons Nürnberg/Tornados Franken