Nach dem Auftaktsieg gegen die Türkei blieb das deutsche Team auch gegen Kroatien mit 99:70 (18:15, 26:22, 21:15, 34:18) erfolgreich. Damit holten sie sich den zweiten Gruppensieg bei der U18 EuroBasket 2024 und machten den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Achtelfinale. Morgen steht das letzte Gruppenspiel gegen Belgien an. Knapper Spielverlauf Die deutsche Mannschaft startete […]
Nach dem Auftaktsieg gegen die Türkei blieb das deutsche Team auch gegen Kroatien mit 99:70 (18:15, 26:22, 21:15, 34:18) erfolgreich. Damit holten sie sich den zweiten Gruppensieg bei der U18 EuroBasket 2024 und machten den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Achtelfinale. Morgen steht das letzte Gruppenspiel gegen Belgien an.
Knapper SpielverlaufDie deutsche Mannschaft startete mit Christian Anderson, Jack Kayil, Janne Müller, Declan Duru und Hannes Steinbach ins Spiel. Anderson eröffnete nach wenigen Spielminuten mit den ersten Punkten. Beide Teams kämpften um ihre Abschlüsse, wobei Kroatien zunächst knapp mit 9:6 in der vierten Minute führte. Die deutsche Defensive stand jedoch stark, und ein entscheidender Block von Steinbach hielt das Team im Spiel. Kurz darauf brachte Nicolas Kodjoe Deutschland mit einem präzisen Dreier erstmals in Führung. Obwohl die Kroaten versuchten, die Kontrolle zu behalten, setzten sich die Deutschen dank ihrer Reboundstärke und Entschlossenheit immer wieder durch. Kurz vor Ende des ersten Viertels erhöhte Amon Dörries per And-One auf 15:11. In einem spannenden Schlussmoment sorgte ein schnelles Zusammenspiel dafür, dass der Ball bei Kayil landete, der mit einem Dreier die Führung sicherte und das Viertel für Deutschland positiv abschloss.
WirkungstrefferNachdem das Team von Ibrahimagic in den ersten Minuten bereits vielversprechende Ansätze gezeigt hatte, setzte es diese Leistung fort, indem es defensiv nah am Gegner stand und Druck aufbaute. Offensiv fanden die Spieler im Eins-gegen-Eins immer wieder den Weg zum Korb. Doch in einer schwächeren Phase ließen sie die Zügel etwas schleifen, was dazu führte, dass sie zu schnell den Abschluss suchten und so einfache Punkte liegen ließen. Trotz dieser Delle blieben die Deutschen durch wichtige Treffer von Lastring und Kayil mit 31:25 in der 16. Minute in Führung.
Kurs beibehaltenNach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter, und das Spiel intensivierte sich sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Besonders Steinbach profitierte von der Pause, denn er erzielte in den ersten fünf Minuten des Viertels sechs Punkte für das deutsche Team. Diese Zähler resultierten aus gut koordinierten Spielzügen, die das DBB-Team sofort wieder auf Betriebstemperatur brachten. Mit einem komfortablen 10-Punkte-Vorsprung demonstrierte das deutsche U18-Team ihre Dominanz auf dem Platz.
Während die Kroaten Schwierigkeiten hatten, ihre Chancen zu verwerten, lief es bei den Deutschen wie am Schnürchen. Ein Spieler nach dem anderen trug zum Spielgeschehen bei, was in einem beeindruckenden 13:0-Lauf mündete und die Oberhand des deutschen Teams weiter festigte. Die Kroaten kamen zwar gegen Ende des Viertels noch einmal ins Spiel und verkürzten den Rückstand auf 65:52, doch das Viertel ging eindeutig und verdient an die deutsche Mannschaft.
Dominanz bis zum SchlussAuch mit der deutlichen Führung im Rücken blieb Deutschland im letzten Viertel fokussiert und zeigte eine beeindruckende Teamleistung. Angeführt von Kayil, der mit einem Dreier ein Ausrufezeichen setzte, erarbeiteten sie sich die Punkte vor allem durch eine starke Defensive. Mit Reboundstärke und mehreren Blocks legten sie den Grundstein für ihren Erfolg. Obwohl das kroatische Team immer wieder Punkte erzielen konnte, hatte Deutschland stets eine Antwort parat und ließ den Gegnern kaum Raum zur Entfaltung.
In der 32. Minute setzte Steinbach mit einem spektakulären Korbleger, bei dem er an drei Verteidigern vorbeizog, ein Zeichen und brachte Deutschland mit 74:54 in Führung. Das DBB-Team hielt defensiv stand und erlaubte den Kroaten bis in die siebte Minute des Viertels hinein kaum Punkte. Gleichzeitig fanden Steinbach und Co. immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr und nutzten diese konsequent aus. Das Endergebnis von 99:70 (18:15, 26:22, 21:15, 34:18) spiegelte die Dominanz der deutschen Mannschaft wider und unterstrich ihre starke Leistung auf beiden Seiten des Spielfelds.
Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Christian Anderson 20 Texas Tech University/USA Amon Dörries 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Declan Duru 4 Real Madrid/ESP Jack Kayil 20 Mega Basket/SRB Ivan Kharchenkov dnp FC Bayern München Nicolas Kodjoe 2 FC Bayern München Fynn Lastring 2 RASTA Vechta Jordan Müller 0 BBU’01/Orange Academy Janne Müller 14 Telekom Baskets Bonn/Dragons Rhöndorf Colin Schroeder 2 EWE Baskets Oldenburg Hannes Steinbach 16 Basket Würzburg Tom Stoiber 8 Falcons Nürnberg/Tornados Franken