FIBA Challenger: U20-Damen unterliegen Belgien

17.Juli 2021

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Morgen zum Abschluss gegen Italien

Die deutschen U20-Damen haben beim FIBA U20 Women European Challenger in Sofia/BUL im vierten Spiel ihre zweite Niederlage kassiert. Gegen Belgien unterlag das Team von Head Coach Sidney Parsons mit 62:70 (22:19, 13:24, 13:11, 14:16). Zum Abschluss geht es morgen um 13.00 Uhr gegen das bis dato noch ungeschlagene Italien.

Deutschland begann stark und agierte offensiv sehr variabel (10:4, 4.). Belgien kam dann besser ins Spiel, aber nach einem „and one“ von Marie Reichert behauptete das DBB-Team seine Führung (17:11, 6.). Lotta Stach kam nach ihrer Fußverletzung zu ihrem ersten Turniereinsatz. Der defensive Druck des Gegners wurde stärker, aber die DBB-Auswahl hatte damit bis zum Viertelende keine größeren Probleme.

Besonders am gegnerischen Brett überzeugten die DBB-Korbjägerinnen, die jetzt aber den Belgierinnen erstmals die Führung überlassen mussten (24:26, 13.). Beide Teams ließen jetzt einiges liegen, Belgien blieb vorne (30:34, 17.). Beim 30:39 kurz später musste Deutschland aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren. Zur Pause hieß es 35:43.

Nach dem Kabinengang fielen zunächst kaum Punkte, dann kam Deutschland durch Emily Bessoir (Foto) und Pauline Mayer auf 39:43 heran (24.). Belgien kam mit der deutschen Defense nur schlecht zurecht und benötigte fast fünf Minuten bis zu den ersten Punkten nach dem Seitenwechsel (39:45, 25.). Bessoir punktete zum 44:45 (27.), alles war wieder offen. Sarah Polleros holte die Führung zurück, Belgien wirkte beeindruckt. Nach 30 Minuten hatte sich das Blatt aber wieder gewendet, weil den DBB-Spielerinnen der Ball gleich zweimal durch die Hände geglitten war und man zwei offene Dreier zugelassen hatte (48:54).

Im Schlussabschnitt versuchte Deutschland alles, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. 52:54 lautete der Spielstand nach unkten von Nina Rosemeyer (33.), 55:54 nach einem Mayer-Dreier (34.). Belgien wackelte gewaltig, traf jetzt aber wieder zwei Dreier (57:60, 36.). Letztendlich wurde der große Kampf des DBB-Teams nicht belohnt.

„Eine super kämpfende deutsche Mannschaft haben wir heute gesehen. Wir haben Phasen gehabt, in denen wir den Fokus verloren haben. Dann haben wir Belgien zum Beispiel zu viele offene Dreier gegeben. Ich bin trotzdem stolz auf meine Mannschaft, wie sie das ganze Spiel gekämpft hat. Wir müssen bis zum Ende aggressiv und offensiv bedrohlicher bleiben. Auch die Turnover-Quote und die zugelassenen Offensiv-Rebounds können wir noch verbessern. Morgen gegen Italien werden wir noch einmal alles daransetzen, diese Dinge zu beachten“, meinte Sidney Parsons nach dem Spiel.

Für Deutschland spielten: Emily Bessoir (University of California Los Angeles/USA, 20), Bianca Helmig (Eigner Angels Nördlingen, 0), Lisa Kiefer (BC pharmaserv Marburg, dnp), Meret Kleine-Beek (GISA LIONS SV Halle, 2), Maria Konstantinidou (Eisvögel USC Freiburg, 0), Pauline Mayer (Eisvögel USC Freiburg, 13), Luisa Nufer (Eisvögel USC Freiburg, ), Sarah Polleros (Herner TC, 4), Victoria Poros (GiroLive Panthers Osnabrück, 0), Stella Marie Reichert (Old Dominion University/USA, 13), Nina Rosemeyer (Eintracht Braunschweig LionPride, 10), Lotta Stach (GISA Lions SV Halle, 0).

Boxscore und weitere Informationen zum Spiel gibt es hier.