FIBA Challenger: U20-Damen gewinnen gegen Kroatien

13.Juli 2021

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47:45-Sieg nach Overtime

In einem knappen Spiel (11:10, 13:16, 9:0, 6:13, OT: 6:8) setzten sich die U20-Damen gegen Kroatien nach einer spannenden Overtime mit 47:45 durch.

Zum Auftakt der FIBA Youth European Challenger schickte Head Coach Sidney Parsons als Starting Five Pauline Mayer, Nina Rosemeyer, Emily Bessoir, Marie Reichert und Meret Kleine-Beek auf Feld.

Die weibliche U20-Auswahl erwischte zu Beginn durch gute Defense und darauffolgende Fastbreaks einen guten 4:10-Start. Doch auch die Kroatinnen fanden mehr in die Partie hinein, was auf Seiten der deutschen Spielerinnen vermehrt zu Turnovern führte. Zudem vergab das Parsons-Team einige einfache Punkte am Brett, sodass gegen Ende des ersten Viertels die Kroatinnen in Führung gingen.

Auch im zweiten Viertel taten sich die U20-Damen schwer ihren Spielrhytmus zu finden, während auch die Dreipunkte-Wurfquote zu wünschen übrig ließ (0/8). Allerdings konnte sich das Team von Sidney Parsons im Verlauf des zweiten Viertels wieder etwas berappeln und durch starke Reboundarbeit und schnelle Abschlüsse von Marie Reichert erneut in Führung gehen. Nichts desto trotz konnte das deutsche Team den Vorsprung nicht ausbauen, sodass es lediglich zu einem 24:26 zur Halbzeit reichte.

Im dritten Viertel suchte die DBB-Auswahl immer wieder den Weg zum Korb oder ans offensive Brett über Emily Bessoir oder Marie Reichert. Allerdings blieben beide Teams nach langen 5 Minuten immer noch ohne Punkte, jedoch jeweils mit bereits vier Teamfouls. Dementsprechend zäh gestaltete sich auch der weitere Spielverlauf, bis das kroatische Team in der 26. Spielminute ausglich. Darauf folgte ein 15:0-Lauf für die Kroatinnen, sodass das deutsche Team im dritten Viertel ohne einen einzigen Punkt blieb.

Schlussendlich sind es zwei Freiwürfe von Marie Reichert zu Beginn des letzten Viertels, die die Durststrecke der U20-Damen beenden. Weiterhin bleibt das deutsche Team ohne Erfolg an der Dreierlinie. Drei Minuten vor Schlusspfiff gelingt es den deutschen Spielerinnen  auszugleichen und es geht in die Overtime. In einer ebenso ausgeglichenen Overtime konnte das deutsche Team letztlich das Spiel für sich entscheiden.

Bundestrainerin Sidney Parsons  über das Spiel: „Es war ein sehr spannendes Spiel. Uns haben zu Beginn die Nerven gefehlt und wir waren nicht konsequent genug im Angriff. Eigentlich können wir deutlich besser spielen, aber ich bin sehr stolz auf die Mannschaft sich nach einem dritten Viertel ohne Punkte zurückzukämpfen. Das Team hat nie aufgegeben und die Energie auf der Bank war überragend!“

Boxscore und weitere Informationen zum Spiel gibt es hier.

Für Deutschland spielten: Emily Bessoir (University of California Los Angeles/USA, 7), Bianca Helmig (Eigner Angels Nördlingen, 2), Lisa Kiefer (BC pharmaserv Marburg, 0), Meret Kleine-Beek (GISA LIONS SV Halle, 3), Maria Konstantinidou (Eisvögel USC Freiburg, 0), Pauline Mayer (Eisvögel USC Freiburg, 0), Luisa Nufer (Eisvögel USC Freiburg, 0), Sarah Polleros (Herner TC, 3), Victoria Poros (GiroLive Panthers Osnabrück, 0), Stella Marie Reichert (Old Dominion University/USA, 20), Nina Rosemeyer (Eintracht Braunschweig LionPride, 12), Lotta Stach (GISA Lions SV Halle, dnp).