DBB-Damen im Ausland 2020/2021 – Update 12

19.Januar 2021

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Umea sagt Eurocup-Bubble ab - Geiselsöder überragend

Recht dünn ist unser heutiges Update zu unseren Nationalspielerinnen im Ausland, denn es gab leider wieder Absagen und angesichts der „Bubbles“ im europäischen Basketball auch einige kurze Spielpausen. Wir haben uns natürlich trotzdem umgeschaut, hier unser Überblick:

Leider gar keine guten Nachrichten gibt es vom schwedischen Klub A3 Basket Umea mit Emma Stach und Ama Degbeon. Angesichts erneuter Covid-19-Fälle musste das gesamte Team in Quarantäne und konnte in der schwedischen Damligan nicht spielen. Daraufhin wurde auch die Teilnahme an der Bubble im Eurocup Women, die das Team nach Ankara/TUR geführt hätte, abgesagt. Wir wünschen allen Erkrankten schnelle und vollständige Genesung!

Mit Fenerbahce Istanbul ist Satou Sabally in die Bubble der Euroleague Women in Prag eingezogen, wo ab heute die Rückspiele gegen USK Prag, Arka Gdynia und Lyon anstehen (Fenerbahce Zweiter mit zwei Siegen und einer Niederlage). Zuvor verteidigte Fenerbahce die Tabellenführung in der türkischen Liga (17:0) mit einem 71:64-Erfolg bei Mersin. Sabally konnte aufgrund ihrer im Spiel zuvor erlittenen Knöchelverletzung nicht mitwirken.

In Prag wird Satou Sabally auf ihre Nationalmannschaftskollegin Sonja Greinacher (Foto unten re.) mit ihrem polnischen Klub Arka Gdynia treffen (Vierter 0:3). Gdynia ist in der polnischen Liga nach wie vor das Maß aller Dinge mit 14 Siegen ohne Niederlage. Zuletzt gab es einen 94:57-Erfolg gegen Torun. Greinacher stand als Starterin 31 Minuten auf dem Parkett und erzielte acht Punkte (3/4). Außerdem holte sie vier Rebounds, verteilte drei Assists und sicherte sich zwei Steals (Drei Bv.).

„Bubble daheim“ heißt es derzeit für Marie Gülich und Valencia BC. Ab heute geht es gegen Saint-Amand Hainault Basket (FRA), Castors Braine (BEL) und Basket Hema SKW (BEL). Zuvor spielte Valencia in der spanischen Liga Dia nicht mehr, Valencia bleibt Zweiter mit 19 Siegen und nur einer Niederlage.

„ÜBERRAGEND!“ So darf man ohne jede Übertreibung die Leistung von Luisa Geiselsöder (Foto oben) in ihrem Ligaspiel für Landerneau Bretagne Basket gegen Roche bezeichnen. 83:75 setzte man sich durch. Geiselsöder legte offensiv ein nahezu perfektes Spiel hin und kam in 27 Minuten auf 25 Punkte (11/12!!!), vier Rebounds, einen Assist, zwei Steals und zwei Blocks (Zwei Bv.). Landerneau steht auf Platz fünf mit sechs Siegen und vier Niederlagen. Nun befindet man sich wie auch Valencia in einer Eurocup-„Bubble daheim“ und spielt dort gegen Fribourg (SUI), Phantoms Basket Boom (BEL) und Reyer Venezia (ITA).

Weiterhin mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt steht Alina Hartmann in der spanischen Liga Dia mit Gran Canaria. Gegen Promete unterlagen die Kanarierinnen mit 66:73. Hartmann spielte nur eine kleine Rolle (Sieben Min., 0/1). Gran Canaria steht mit fünf Siegen und 15 Niederlagen auf Rang 13.

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Im College-Basketball erlebte Nyara Sabally einen teammäßig gebrauchten Tag, war aber beim deutlichen 41:57 bei Arizona persönlich gut drauf. Fast als Einzige hielt sie die Offense der Ducks zumindest phasenweise am Laufen und brachte es in 24 Minuten auf dem Spielfeld auf 15 Punkte (6/9) und sieben Rebounds, leistete sich allerdings auch sechs Ballverluste. Oregon belegt in der Pac-12 Platz vier (7:3, 9:3 Overall).

Erneut in der Startformation stand Emily Bessoir beim Spiel ihres Teams UCLA gegen Washington State. Es war eine knappe und dramatische Angelegenheit, bis der 68:66-Erfolg von UCLA feststand. Bessoir netzte einen ganz wichtigen Dreier und holte in 19 Minuten fünf Punkte (1/6) und zwei Rebounds. UCLA ist Dritter in der Pac-12 (6:2, 8:2 Overall).