DBB-Damen im Ausland 2019/20 – Update 5

04.Dezember 2019

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Erste Niederlage für die "Ducks" - Euroleague-Triumph für Gülich und Greinacher

Wir schauen auf die deutschen A-Nationalspielerinnen im Ausland. Und freuen uns wieder über starke Leistungen der DBB-Damen. Sechs Siege und drei Niederlagen … so lautet die ordentliche Bilanz der vergangenen Tage:

Beim sogenannten „Paradise Jam“ in St. Thomas/Virginia traten die Oregon Ducks mit Satou Sabally an. Und kassierten im Finale die erste Saisonniederlage. Aber der Reihe nach: Zunächst gelang ein 89:72-Auftakterfolg gegen Oklahoma State. Sabally wurde 27 Minuten lang aufs Feld geschickt, haderte allerdings etwas mit ihrer Wurfquote (Acht Pkte, 3/14, drei Reb., drei Ass., drei Bv.). Die war beim 91:54 gegen UT Arlington schon bedeutend besser (27 Min., 19 Pkte, 7/11, vier Reb., drei Ass., zwei Bv.). Dann aber erwischte es die an Nummer eins gesetzten Ducks. 62:72 unterlag das Team aus Oregon gegen Louisville. Die Deutsche wurde in 37 Minuten auf dem Parkett zwar zur Topscorerin (21 Pkte), hatte aber vor allem aus der Distanz kein Wurfglück (7/19, 2/11 Dreier). Mit zehn Rebounds machte sie dennoch ein „double double“ perfekt. Insgesamt haben die Ducks jetzt sechs Siege und eine Niederlage auf dem Konto.

Riesenjubel bei Marie Gülich (re.) und Sonja Greinacher. Das deutsche Duo beim polnischen Klub Arka Gdynia holte in der Euroleague Women den zweiten Sieg. Und das auch noch auswärts beim ungarischen Vertreter Sopron. 61:59 hieß es nach 40 spannenden Minuten, denen vor allem Gülich ihren Stempel aufdrückte. In 33 Minuten sammelte sie 22 Punkte (11/13) und holte drei Rebounds (Vier Bv.). Greinacher kam in 22 Minuten auf vier Punkte (2/5), drei Rebounds und einen Assist. Gdynia liegt in Gruppe B mit zwei Siegen und drei Niederlagen auf Platz fünf. In der polnischen Liga führt Gdynia die Tabelle unangefochten an (9:0). Zuletzt war es allerdings knapp, gegen Sleza Wroclaw setzte man sich „nur“ mit 63:58 durch. Gülich holte sich nahezu jeden Rebound (17) und wurde erneut 33 Minuten eingesetzt (Zehn Pkte, 4/11, drei Ass., drei Bv.). Greinacher spielte eine kleinere Rolle (Elf Min., vier Pkte, 2/4, zwei Reb.).

Ama Degbeon (Foto oben) klettert mit ihrem Team AZS UMCS Lublin in der polnischen Liga immer weiter nach oben. Mittlerweile belegt man mit fünf Siegen und drei Niederlagen Platz fünf. Jüngst gewann Lublin mit 70:52 bei Wisla Krakau. Degbeon durfte 23 Minuten aktiv mitwirken, erzielte acht Punkte (3/4) und holte fünf Rebounds (Fünf Bv.).

In der sogenannten Central Europe Women League war Emma Stach mit ihrem ungarischen Klub PINKK Pecsi aktiv. Und beinahe hätte es dort zu einem Erfolgserlebnis gereicht, aber letztlich ging die Partie beim slowakischen Vertreter Piestanske mit 57:62 verloren. Der deutsche Guard zeigte in 36 Minuten eine gute Vorstellung (14 Pkte, 6/13, 2/3 Dreier, fünf Reb.). Deutlicher unterlegen war Pecsi dann gegen das tschechische Team Zabiny Brno (59:82). Stach hatte einen starken Tag erwischt, erhielt aber zu wenig Unterstützung (33 Min., 22 Pkte, 6/14, 2/5 Dreier, vier Reb., drei Ass., drei Bv.).

Nur knapp an der ersten Saisonniederlage vorbei schlitterte Stefanie Grigoleit in der zweiten italienischen Liga, Gruppe Nord, mit ihrem Klub Moncalieri. 61:58 hieß es am Ende bei Alpa VF. Einmal mehr kam der deutsche Forward auf ein „double double“ (26 Min., 13 Plkte, 5/10, zwölf Reb., ein Ass., zwei Bv.). Moncalieri steht mit neun Siegen an der Tabellenspitze.