DBB-Damen im Ausland 2019/20 – Update 3

13.November 2019

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Sabally mit einmaligem Erlebnis - Deutsche Freude in der Euroleague Women

Trotz der morgen beginnenden EM-Qualifikation der Damen und dem damit ruhenden Spielbetrieb in den nationalen und internationalen Ligen haben wir heute noch einmal das Geschehen der deutschen A-Nationalspielerinnen im Ausland in den vergangenen Tagen aufbereitet. Ins aktive Geschehen eingegriffen hat nun auch Satou Sabally, die gleich ein ganz besonderes Erlebnis hatte. Und in der Euroleague Women gab es für zwei Deutsche ein erstes Erfolgserlebnis. Schauen wir mal genauer hin:

Was für eine Sensation. Die Oregon Ducks, an Nummer eins „geranktes“ College-Team der NCAA, hat in einem „Exhibition Match“ gegen die US-amerikanische Damen-Nationalmannschaft gewonnen! Und mittendrin und alles andere als nur dabei: Satou Sabally (Foto unten)! 93:86 hieß es am Ende der umkämpften Partie, in der die College-Girls den hohen Favoriten bezwangen. Der deutsche Forward überzeugte auf ganzer Linie. In 29 Minuten auf dem Parkett kam Sabally auf 25 Punkte (10/18), sechs Rebounds und einen Assist bei zwei Ballverlusten. Direkt im Anschluss machte sie sich auf den Weg zur deutschen Nationalmannschaft nach Heidelberg, um morgen in Nördlingen gegen Nordmazedonien und drei Tage später in Kroatien mit dabei zu sein. So verpasst sie zwar den regulären Saisonstart mit den Ducks, ist aber zum Spitzenspiel gegen Syracuse am 24. November wieder zurück.

Große Freude in Polen bei Arka Gdynia mit Marie Gülich und Sonja Greinacher. Im vierten Spiel in der Euroleague Women gelang nun der ersehnte erste Erfolg. Und dazu (71:69 gegen Girona) lieferten die beiden Deutschen sehr ähnliche Statistiken. In 24 Minuten erzielte Gülich sechs Punkte (3/6), holte starke neun Rebounds und verteilte zwei Assists bei zwei Ballverlusten. Greinacher wurde 20 Minuten lang eingesetzt (Sechs Pkte, 3/5, sieben Reb., zwei Ass., ein Bv.). In Gruppe B liegt Gdynia jetzt auf Platz sieben (1:3). Auch in der polnischen Liga ließ man nichts anbrennen und gewann souverän mit 85:52 bei Politechnika Gdanska. Gülich kam in „nur“ 18 Minuten auf 16 Punkte (6/7) und holte sich fünf Rebounds, Greinacher brachte in 25 Minuten acht Punkte (2/6) und ebenfalls fünf Rebounds auf den Spielberichtsbogen. Arka Gdynia liegt mit sieben Siegen ohne Niederlage an der Spitze der Tabelle.

Spielfrei war Ama Degbeon mit ihrem Team AZS UMCS Lublin in der polnischen Liga. Mit ausgeglichener Bilanz (3:3) steht man weiterhin auf Platz sechs.

Eine sehr gute Vorstellung zeigte einmal mehr Emma Stach (Foto oben) im Dress von PINKK Pecsi in Ungarn. Zum ersehnten Erfolg reichte es allerdings auch im siebten Spiel in der ungarischen Liga nicht. 65:97 hieß es am Ende gegen Csata. Stach war die beste Akteurin auf Seiten von PINKK Pecsi: 34 Minuten, 19 Punkte (5/11), vier Rebounds und zwei Assists (drei Ballverluste) sammelte sie und sprach auf der anschließenden Pressekonferenz davon, dass man „noch Geduld mit dem Team haben und weiter arbeiten müsse“. Das Team liegt auf dem zwölften und letzten Platz.

Weiterhin ein ganz wichtiger Faktor für den italienischen Zweitligisten Moncalieri ist Stefanie Grigoleit. Makellos ist die Bilanz, sieben Siege stehen mittlerweile auf dem Konto (Platz eins, Gruppe Nord). Zuletzt gab es den 61:28-Erfolg gegen das bedauernswerte Udine. Der deutsche Forward wirkte 24 Minuten lang aktiv mit und beeindruckte einmal mehr (Zwölf Pkte, 6/10, neun Reb., zwei Ass., zwei St., fünf Bv.).