DBB-Damen im Ausland 2019/20 – Update 1

30.Oktober 2019

news bild

Gülich und Degbeon überzeugen in Polen

Auch auf unsere A-Nationalspielerinnen im Ausland möchten wir in diese Spielzeit Woche für Woche wieder einen Blick werfen. Damit beginnen wir heute, auch wenn Satou Sabally und ihre Schwester Nyara mit den Oregon Ducks in der NCAA erst am 11. November 2019 ins Geschehen eingreifen. Daher starten wir auch sofort in Europa:

Sowohl Marie Gülich (Foto) als auch Sonja Greinacher spielen in dieser Saison für das polnische Team Arka Gdynia, das unlängst die Qualifikation für die Euroleague Women schaffte. Dort gab es bis dato zwei Niederlagen. Zuletzt unterlag Gdynia dem französischen Vertreter Montpellier mit 73:77. Gülich zeigte allerdings eine ganz starke Vorstellung und kam in 27 Minuten auf 20 Punkte (10/13), vier Rebounds und drei Assists. Lediglich die vier Ballverluste schmälerten die hervorragende Bilanz etwas. Greinacher wurde 15 Minuten auf das Parkett geschickt (Zwei Pkte, 1/5, sechs Reb.). In der polnischen Liga führt Gdynia die Tabelle mit fünf Siegen ohne Niederlage an. Zuletzt wurde ein 89:63-Erfolg gegen Widzew Lodz eingefahren. Marie Gülich war wieder gut drauf (25 Min., 15 Pkte, 6/7, sieben Reb., zwei Bv.) und auch Greinacher gab in 23 Minuten wichtige Impulse (Fünf Pkte, 2/6, sechs Reb., drei Ass.).

Ama Degbeon ist ebenfalls in Polen am Ball. Aus Schweden wechselte sie zu AZS UMCS Lublin, das derzeit auf Platz fünf steht (3:2). Gegen AZS Uniw. Gdanski durfte sich der deutsche Forward über einen 70:50-Sieg freuen. Degbeon stand 26 Minuten auf dem Feld, in denen sie 14 Punkte erzielte (6/10), sechs Rebounds holte und einen Assist verteilte.

Bei ihrem neuen Klub PINKK Pecsi in Ungarn läuft es für Emma Stach persönlich ordentlich, es fehlen allerdings noch die Erfolgserlebnisse des Teams. Mit fünf Niederlagen ohne Sieg ist man derzeit noch auf dem zwölften und damit letzten Platz in der ungarischen Liga. Gegen UNI Gyor gab es ein schmerzhaftes 54:92. Es war auch nicht der Tag der Deutschen, die 33 Minuten lang eingesetzt wurde, aber besonders bei der Wurfquote unter ihren guten Saison-Durchschnittswerten (12,5 Pkte, sechs Reb., zwei Ass.) blieb (Neun Pkte, 2/11, sieben Reb., drei Ass., sieben Bv.).

Weiterhin beim italienischen Zweitligisten Akronos Moncalieri ist Stefanie Grigoleit am Ball. In der Gruppe Nord liegt ihr Team mit 5:0 Siegen an der Tabellenspitze. Grigoleit kommt durchschnittlich auf 11,4 Punkte, 8,6 Rebounds und drei Assists. Beim 68:46-Erfolg gegen Carugate war sie in 22 Minuten mit vier Punkten (2/4), sieben Rebounds und fünf Assists zur Stelle.